Menschen in ihren Lebenssituationen begleiten – das bedeutet für uns Beratung. Fast immer geht es dabei um einen Prozess der Veränderung, darum, neue Schritte zu wagen, anders zu handeln…
Das macht die Aufgabe der Berater*innen spannend und ist meist nicht vorhersehbar. Erst im Rückblick ist erkennbar, ob die Veränderung sich als förderlich erwiesen hat oder nicht.
Neue Schritte wagen, Veränderung erleben
Auch als Beratungsstelle sind wir miteinander unterwegs, wagen neue Schritte und erleben Veränderung. Vor einem Jahr wagten wir den Schritt, Beratung für Schülerinnen und Schüler anzubieten, Brigitte Taubitz machte sich an die Arbeit und heute sehen wir, dass unser neuer Schritt gut war. Ebenso haben wir die Anregungen aus dem Team aufgenommen, die Räumlichkeiten in der Beratungsstelle zu verschönern. Diesmal war es Gerrit Nanninga, der zusammen mit Daniela Lang Ideen sammelte und umsetzte. Die bisherigen Veränderungen geben den Räumen der Beratungsstelle ein schöneres Gesicht.
Neue Menschen, neue Impulse
Ebenso gab es personelle Veränderungen: Katrin Ranck hat von Kirsten Leidecker die Aufgabe übernommen, die Anfragen für Beratungen zu bearbeiten und innerhalb des Teams abzustimmen. In der Zwischenzeit ist Katrin an der Stelle gut eingearbeitet.
Im Berater*innenteam gab es Veränderungen: Sybille Ravn hat sich entschieden, als Beraterin aufzuhören, Viktor Klassen ist nach einer längeren Pause wieder zurück als Berater, und im September hat Kirsten Leidecker aufgehört. Mit ihr bleiben wir durch das Projekt „Verwaiste Eltern“ verbunden.
Beratung während Corona
Und zwischen all diesen Veränderungen finden die einzelnen Beratungen statt. Wir freuen uns, dass wir in den vergangenen Monaten, die so von Coronamaßnahmen bestimmt waren, unser Beratungsangebot aufrecht erhalten konnten und Ratsuchende nicht in einer Warteschleife landeten. Die Berater*innen waren bereit, sich auf neue, andersartige Beratungssituationen einzulassen und – wo möglich – sich auch neue technische Fähigkeiten anzueignen.
Finanzen
Die vergangenen Monate war die finanzielle Seite auch „im Fluss“. Wir sind dankbar für alle regelmäßigen Spenden, die uns helfen die Ausgaben wie Miete, Honorare, die Beratungen der Schüler:innen, etc. zu begleichen. Pandemiebedingt sind die unregelmäßigen Spenden jedoch stark eingebrochen. Auch hier sind wir auf der Suche nach neuen Wegen und neuen Spendern, damit wir die Beratungsarbeit auch finanziell sicherstellen können.
Zukunfts-Workshop des Vorstands
Als Vorstand wollen wir uns im Oktober einen Abend Zeit nehmen, um die kommenden Monate/Jahre zu bedenken: Welche neuen Schritte wollen wir in den nächsten Monaten gehen? Was ist für uns dran?
Ich freue mich über die bisherigen, neuen Schritte und bin dankbar dafür, wie gut sich alles entwickelt hat in den letzten Monaten. Auch in Zukunft bleiben wir gemeinsam mit unseren Freunden und Unterstützern, mit den Berater*innen unterwegs und wagen es, mittendrin neue Schritte zu gehen.
Herzliche Grüße,
Ruth Müller, 1. Vorsitzende